Vielfältige Vorteile von Aluminiumpressteilen
Der Werkstoff Aluminium erfreut sich wachsender Beliebtheit. Kein Wunder, dass die Fertigung von Aluminiumpressteilen ein Wachstumsbereich ist. Und das nicht ohne Grund, denn: Die Vorteile von Aluminiumpressteilen überzeugen. Besonders das geringe Gewicht der Aluminiumpressteile kommt den Wünschen ganzer Branchen entgegen. Den Anforderungen der Automobilindustrie sowie dem Maschinen- und Anlagenbau, Produkte möglichst in Leichtbauweise zu realisieren, kommen Aluminiumpressteile weitgehend entgegen. Wurden hochfeste Aluminiumpressteile früher überwiegend in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt, so finden sie heute zunehmend Verwendung in vielen anderen Bereichen. Ingenieure zeigen sich nicht nur vom geringen Gewicht der Aluminiumpressteile beeindruckt. Aluminium ist rund 70 Prozent leichter als Stahl und zeigt dennoch eine enorme Zugfestigkeit. Außerdem wissen Aluminiumpressteile mit Korrosionsbeständigkeit zu überzeugen. Hinzu kommt die bekannt hochwertige Optik der Aluminiumpressteile, welche sie für die Verarbeitung im Sichtbereich geradezu prädestiniert.
Speziell in der Fahrzeugindustrie setzen sich Aluminiumpressteile wie Schrauben immer mehr durch. Der Hintergrund: Neben den unbestrittenen Gewichtsvorteilen setzen die Konstrukteure vor allem auf die Fähigkeit der Aluminiumpressteile, Leichtmetall- und Kunststoffprodukte sicher und dauerhaft miteinander zu verbinden. Der Einsatz von Aluminiumpressteilen in Leichtbauprodukten aus Magnesium, Aluminium oder Kunststoff macht Schraubverbindungen im Vergleich zu Stahlschrauben sicherer. Hinzu kommt die Dauerhaltbarkeit der Aluminiumpressteile. Ähnliche Ausdehnungskoeffizienten sorgen beim Aluminium-Magnesium-Verbund zudem dafür, dass die Vorspannkraftverluste sehr viel geringer ausfallen. Relaxationseffekte – also Vorspannkraftverluste, die durch eine Plastifizierung der Werkstoffe verursacht werden, lassen sich durch den Einsatz von Aluminiumpressteilen deutlich reduzieren. Kontaktkorrosion tritt beim Einsatz von Aluminiumpressteilen nahezu nie auf. Der Einsatz von Aluminiumpressteilen in Großserien der Automobilzulieferindustrie hat außerdem gezeigt, dass der Einsatz von Schrauben, die als Aluminiumpressteile gefertigt wurden, häufig eine geringere Einschraubtiefe erfordern als Schrauben aus anderen Materialien.
Vorteile von Messingpressteilen
Als eine der bekanntesten Kupferlegierungen ist Messing ein beliebter Werkstoff bei der Kaltumformung. Ein kleiner Ausflug in die Materialkunde macht deutlich, warum sich Messingpressteile einer wachsenden Beliebtheit erfreuen. Das Ausgangmaterial unserer Messingpressteile besteht aus den Metallen Kupfer und Zink. Die gewünschten Eigenschaften der späteren Messingpressteile bestimmen weitere Legierungsmetalle, die in geringen Mengen hinzugefügt werden. Der Farbton der Messingbauteile hängt vornehmlich vom Zinkgehalt ab. Bei Anteilen von bis zu 20 Prozent erscheinen die späteren Messingpressteile in einem bräunlichen bis bräunlich-rötlichem Farbspektrum. Ist der Zinkgehalt oberhalb von 36 Prozent, dann erscheinen die Messingpressteile hellgelb bis weißlich-gelb. Zinn oder Blei beeinflussen die Verarbeitungseigenschaften des Messings. Die Korrosionseigenschaften werden vom Nickelgehalt bestimmt. Typische Gusslegierungen unserer Messingpressteile sind Gelbguss oder Rotguss.
Messingpressteile werden von Konstrukteuren geschätzt, weil sie amagnetisch sind. Magnetische Felder werden durch Messingpressteile nicht beeinflusst. Sie schlagen auch keine Funken. Entscheidende Materialvorteile, die Messingpressteile für den Einsatz spezieller Bauteile prädestiniert. Demgegenüber steht die Tatsache, dass Messingpressteile aufgrund der Materialbeschaffenheit nicht die Festigkeit von Stählen erreicht. Die Festigkeitswerte unserer Messingpressteile werden durch die Legierungszusammensetzung bestimmt und können im Gegensatz zu Stahl- oder Aluminiumlegierungen auch durch Wärmebehandlungen nicht ausgehärtet werden. Zur Kaltumformung geeignetes Messing darf einen maximalen Zinkgehalt von 37 Prozent aufweisen. Eine Bearbeitung mit einem höheren Zinkanteil erfordert eine Warmumformung mit Temperaturen oberhalb von 600 Grad Celsius.
Messingpressteile kommen nahezu in allen Branchen zum Einsatz. Geschätzt wird vor allem die Vielseitigkeit des Materials. Messingpressteile überzeugen durch eine gute Korrosionsbeständigkeit und wissen durch thermische und elektrische Leitfähigkeit zu überzeugen. Dabei lässt sich der Werkstoff gut umformen, verbinden und beschichten. Ein besonderer Vorteil liegt in der gezielten Beeinflussbarkeit der Messingpressteile. Die Auswahl der Legierungselemente macht es möglich, Messingpressteile gezielt auf die Anforderungen unserer Kunden abzustimmen.